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Neues aus Haiti – 19. Januar 2010

Noch immer bangen wir, Carol und ich, um unsere im Erdbebengebiet tätigen LehrerInnen und die von ihnen betreuten Kinder. Leogane hat sich nun auch als katastrophal geschädigt erwiesen.

Dort haben (hatten ?) wir eine neue Partner-Vorschule.
Noch immer keine Nachricht von Naomi Joseph, der Directrice des Montessori-Trainingszentrums in der Rue Clemont im Zentrum der Hauptstadt. Das Trainingszentrum selbst ist zerstört – „crumbled“, war die Beschreibung, die Carol über das Internet erfahren konnte. Heliana, unsere Montessori-Trainerin im „mobilen Zentrum“ in Jacmel, hat jedoch sicher überlebt. Darüber freuen wir uns riesig. Das Haus, in dem sie wohnte, ist zerstört, unsere Partnerschule, der Trainingsort, schwer beschädigt.
Carol ist seit 2 Tagen in Trinidad (zurück aus Kasachstan, wo ihr Mann derzeit tätig ist). Sie wollte sofort weiter nach Haiti fliegen. Dort dürfen vorerst jedoch nur für Rettungsarbeiten ausgebildete Fachkräfte und Sicherheitspersonal einreisen. Wir hoffen, unsere schon lange vor dem Erdbeben geplante Reise (s. Bericht vom 14. Januar unten) in der letzten Februar-Woche DENNOCH antreten zu können.
Langfristig ist eine gute, früh beginnende Bildungs-Starthilfe für Haitis Kinder eine der Voraussetzungen für einen Neuanfang. Da wir jetzt nicht konkret rettend eingreifen können, planen wir nun intensiv für die Zukunft Haitis. Diese wird nicht ohne mehr Mittel realisierbar sein. Darum weiterhin die Bitte, auch diese nur langfristig wirkende Hilfe nicht zu vergessen. Noch ist Nothilfe dringend notwendig. Darum bleibt es dabei:
Alle seit Jahresbeginn 2010 bis Aschermittwoch (17.2.10) gespendeten Mittel (Konto s. unten) nehmen wir zu 100% direkt mit nach Haiti für den direkten Einsatz im Rahmen unserer Arbeit für bedürftige Kinder.
Weitere Informationen folgen hier – sobald wir sie erhalten. – Ihr Peter Hesse